Freitag, 31. Oktober 2014

Festliches Herbstmenü mit glasierter Wachtel


Beim Atlas-Küchen-Blog gibt es diesen Monat ein wirklich tolles Event. In Zusammenarbeit mit Villeroy und Boch geht es um festliche Menüs. Wer wollte, hatte die Möglichkeit, sich drei Geschirrteile auszusuchen, um darauf dann ein leckeres Menü vorzustellen. Eigentlich liebe ich rein weißes Geschirr aber das La Classica Contura, welches ich mir ausgesucht habe, ist schon ein Hingucker. Deshalb gleich hier vielen Dank an Villeroy und Boch für die drei Teile. Außerdem kann man wie immer bei der Blogparade etwas gewinnen, dieses mal ein Geschirrset und zwei Etageren von Villeroy und Boch.

Bis meine drei Geschirrteile angekommen sind, habe ich mir überlegt, was ich so zaubern könnte und wie immer ist mir die Auswahl sehr schwer gefallen. Es sollte festlich sein, zur Jahreszeit passen und meine Mitesser sollten es dann auch essen, was gelegentlich das größte Problem ist. Außerdem versuche ich immer, Menüs so zu gestalten, dass sie nicht in Stress ausarten. Dieses hier ließ sich sehr gut vorbereiten. Die Butter, das Birnengelee, das Kürbiskrokant und die Suppe kann man getrost am Tag vorher zurechtmachen. Die Bohnencreme, der Speck, der "Lack" für die Wachtel und die Polenta kann man auch schon morgens vorbereiten. Bis auf die Wachteln lassen sich auch alle anderen Menüteile vor dem eigentlichen Essen gut zubereiten.

Zu einem festlichen Menü gehört für mich auch immer ein schön eingedeckter Tisch. Da ich hauptsächlich weißes Geschirr besitze, wirken Tischsets bzw. -decken in kräftigen Farben immer richtig gut. Diesmal habe ich mich für ein kräftiges Weinrot entschieden und mir dazu passend ein schönes Tischgesteck besorgt. Als ich es abholen wollte, war es noch nicht fertig, so hatte ich die Gelegenheit, bei der Herstellung zu zuschauen. Das sieht immer so einfach aus aber wehe ich versuche es selbst ;)

Leider konnte nur ich von einem tollen neuen Gedeck esse, die anderen mussten mit meinem normalen weißen Geschirr vorlieb nehmen.

Ich habe euch ja die ganze Woche schon die einzelnen Menübestandteile vorgestellt und heute gibt es nun die Zusammenfassung.

Damit meine Mitesser bis das eigentliche Essen losgeht, gut beschäftigt sind, habe ich etwas Baguette und zwei verschiedene Buttersorten vorbereitet. Ich hatte eine Preiselbeer-Wasabi-Butter und eine Safran-Pistazien-Butter zubereitet. Lecker sag ich.

Begonnen hat mein Menü mit einem kleinen Amouse geule. Die Bohnen mit Speck waren ein schöner Start.

Als Vorspeise gab es ein Kürbis-Creme-Süppchen mit Kürbiskern-Krokant und Knoblauch-Croutons.

Als Hauptgang gab es dann glasierte Wachteln auf cremiger Polenta mit Waldpilzen. Das Rezept gibt es heute zum Schluss dieses Beitrag.

Natürlich darf bei meinem Herbstmenü ein Dessert nicht fehlen. Dabei fiel mir die Entscheidung, was ich zubereiten wollte, am schwersten. Ich hatte einfach zu viele Ideen. *gg*
Herausgekommen sind dann diese Bananenbonbons auf einem Halvasößchen mit karamellisierten Cranberries.



Glasierte Wachteln auf Polenta mit Waldpilzen

Zutaten:
1 Schalotte
170 g Polenta (Maisgrieß)
500 ml Geflügelbrühe
200 ml Milch
2 Esslöffel Butter
50 g Parmesan
etwas gemahle Muskatblüte
4 Wachtelbrüste
100 ml alter Balsamico
1 Teelöffel Honig
Saft einer 1⁄2 Orange
1 Teelöffel Ingwersirup
1 Thymianzweig
200 g Waldpilze (ich hatte Maronen-Röhrlinge)
Salz, Pfeffer
Olivenöl

Zubereitung:
Die Petersilie waschen, trocken schütteln und fein hacken.Die Schalotte schälen und würfeln, in etwas Öl glasig anschwitzen. Mit der Geflügelbrühe ablöschen, die Milch dazu geben und alles aufkochen. Die Polenta langsam einrieseln lassen und auf niedriger Temperatur ausquellen lassen. Mit Salz und etwas Muskatblüte würzen. Kurz vor dem Anrichten Petersilie, 1 Esslöffel Butter und Parmesan unterrühren.

Balsamico mit Honig, Orangensaft, Ingwersirup und fein gehacktem Thymian verrühren und auf niedriger Flamme sirupartig einkochen. Die Wachtelbrüste am Knochen lassen und jeweils in der Mitte durchschneiden. Mit Pfeffer und Salz würzen und auf der Hautseite kräftig anbraten. In einen Bräter legen und mit der Balsamicocreme glasieren. Unter dem Grill ca. 5 Minuten weiter garen. Danach weitere 5 Minuten ruhen lassen.

Die Pilze waschen, putzen und gegebenenfalls halbieren. In der restlichen Butter anbraten und mit Pfeffer und Salz würzen.

Alles zusammen anrichten.



Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Zauberhafte Bananenbonbons auf einem Halvasößchen


Desserts sind für mich immer der Höhepunkt eines Menüs und ich habe dann immer so viele Ideen, dass ich mich gelegntlich nicht entscheiden kann. Dieses Dessert will ich eigentlich schon zubereiten, seit ich aus dem Urlaub wieder zurück bin. Wir hatten dort ein Abendessen am Strand mit mit einem türkischen Menü. Als Dessert gab es da Hot Halva, lecker aber so bombastisch, dass man nur zwei - drei Löffel davon essen konnte. Seitdem bin ich am überlegen, wie ich Halva in ein etwas leichteres Dessert verwandeln kann und ich glaube, ich war erfolgreich. Mir ist hier ein zauberhaftes kleines Leckerli gelungen und da Ilona vom Süßblog nach "Zauberhaften Leckereien" sucht, nehme ich damit an ihrem Event teil, der noch bis morgen geht.



Zutaten:
1 Banane
100 g Halva (ich hatte Schokoladenhalva)
1 unbehandelte Limette
1 Teelöffel Honig
4 Blätter  Filoteig
3 Esslöffel  Butter
etwas Zucker zum Bestreuen
1 Stängel Zitronengras
2 Esslöffel Puderzucker
100 ml Sahne
4 Esslöffel frische Cranberries (ersatzweise TK-Beeren)
2 Esslöffel brauner Zucker
1/8 l Dessertwein

Zubereitung:
Den Backofen auf 180°C Ober-und Unterhitze vorheizen. Einige Zesten von der Limette abziehen und als Deko beiseite legen. Den Saft auspressen. Die Bananen schälen, in Würfel schneiden und mit etwas Limettensaft sowie dem Honig verrühren. Die Butter verflüssigen.

Die Filoteigblätter vorsichtig ausbreiten, jeweils zwei Blätter mit flüssiger Butter bestreichen, beide mit etwas Zucker bestreuen und jeweils mit einem zweiten abdecken. Das obere Filoblatt wieder mit Butter bestreichen.

Die so entstandenen Teigplatten in jeweils 4 Quadrate schneiden, dabei die Ränder gerade schneiden. Auf jedes Quadrat etwas von der Bananenmasse geben und ca. einen Esslöffel Halva ebenfalls über die Bananen bröseln. Den Teig aufrollen und mit Hilfe von in feine Streifen geschnittenem Zitronengras zu Bonbons zusammenbinden. (Wer so ein Grobmotoriker wie ich ist, sollte Küchengarn verwenden und das Zitronengras erst hinterher darum wickeln).

Die Päckchen mit der restlichen Butter beträufeln. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und im vorgeheizten Ofen bei 180°C (keine Umluft) ca. 12 Minuten goldbraun backen. Kurz abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.

Die Sahne erhitzen und das restliche Halva (eventuell etwas für Deko aufheben) hinein bröseln. Bei niedriger Hitze unter Rühren zu einer glatten Soße verarbeiten. Auf jeden Teller einen Klecks Soße geben und diese erkalten lassen.

Die Cranberries waschen und trockentupfen. Den Zucker in einer Pfanne karamellisieren, dann mit dem Dessertwein ablöschen und die Cranberries dazugeben. Alles ca. 10 Minuten einkochen, bis die Flüssigkeit fast vollständig weg ist. Dann abkühlen lassen.

Alles zusammen anrichten und mit dem restlichen Halva und den Limettenzesten dekorieren.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Ein leckeres Kürbissüppchen mit pikanten Beilagen


Jetzt zur Herbstzeit gibt es bei mir immer Kürbis satt. Ich liebe die Farbe, das satte Orange sorgt schon für bessere Laune bei grauem Wetter. Besonders Suppen, wie dieses Leckerchen wärmen auch so richtig durch und das kann man ja jetzt bei dem klammen Wetter gut gebrauchen. Bei dieser Suppe hat man dann noch einen kleinen Kick, wenn man die Krokantstückchen beim Suppe löffeln erwischt und die süße Schärfe zur Geltung kommt.

Bei Zorra gibt es gerade einen Event, der zur Jahreszeit passt. Sie sucht mit Cristina von „LeBonVivant“ nach der Quintessenz des Herbstes, was aus meiner Sicht diese farbenfrohe Suppe ist.

Das Rezept ist für 4 Personen als Hauptspeise gedacht. Wenn man sie als Vorspeise im Rahmen eines Menüs wie hier im Glas servieren möchte, reicht die halbe Menge für vier Personen. Wer die Suppe etwas weniger gehaltvoll haben möchte, tauscht die Sahne gegen eine große geriebene Kartoffel aus.

Zutaten:
1 Hokkaido-Kürbis
3 Zehen Knoblauch
2 Schalotten
1 walnussgroßes Stück Ingwer
1 rote Chili
600 ml Gemüsebrühe
2  Bio-Orangen
200 ml Sahne
2 Esslöffel Kürbiskerne
2-3 Scheiben Toastbrot
1 Esslöffel Zucker
1 Msp. Cayennepfeffer
Salz
Schwarzer Pfeffer
Rosa Pfeffer
3 Esslöffel Butter
Olivenöl

Zubereitung:
Zwiebel und Knoblauch schälen und bis auf eine Zehe beides grob hacken. Den Ingwer ebenfalls schälen und fein reiben. Chilischote längs aufschneiden, die Kerne entfernen und in feine Ringe schneiden. Kürbis vierteln, die Kerne entferne und in grobe Stücke schneiden.

Öl in einem Topf erhitzen, Zwiebel- und Knoblauchwürfel, Ingwer und Chili darin 5 Minuten anbraten. Den Kürbis dazugeben, ebenfalls kurz anbraten und mit der Gemüsebrühe ablöschen und aufkochen. Die Schale von einer halben Orange abreiben und beide Orangen auspressen und beides zur Suppe geben. Alles weich kochen und fein pürieren. Dann die Sahne unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den Zucker mit 1 Esslöffel Butter karamellisieren lassen und die Kürbiskerne dazu geben. Mit dem Cayennepfeffer würzen und das Krokant auf etwas Alufolie klecksen und erkalten lassen.

Die Knoblauchzehe halbieren. Das Weißbrot in Würfel schneiden und in der restlichen Butter mit dem Knoblauch von allen Seiten anbräunen.

Die Suppe mit den Beilagen anrichten.

Blog-Event CIII - Quintessenz des Herbsts (Einsendeschluss 25. November 2014)


Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Dienstag, 28. Oktober 2014

Bohnencreme mit Birnen und Speck


Ein Amouse geule ist immer ein interessanter Start für ein Menü. Ich nehme dazu gerne mal ungewöhnliche Geschmackskompositionen oder bekannte nur in neuer Form. Genauso ist  es mit meinem heutigen Rezept Bohnen und Speck kennt ja jeder aber als Creme bestimmt nicht so viele.

Zutaten:
1 Birne
3 Esslöffel Birnendicksaft
Saft von 1/2 Zitrone
1 Nelke
5 Blatt Gelatine
600 g dicke grüne Bohnen
2 Scheiben Schinkenspeck
1 kleine Schalotte
1/2 Knoblauchzehe
Pfeffer, Salz
etwas Öl

Zubereitung:
4 Blatt Gelatine ca. 10 Minuten in kaltem Wasser einweichen. Die Birne schälen, vierteln und die Kerne entfernen, dann würfeln. Die Birnenwürfel mit ca. 100 ml Wasser, der Nelke, dem Dicksaft und dem Zitronensaft unter Rühren erhitzen und pürieren. Die Gelatine ausdrücken und in die warme Masse rühren.

Eine flache Schale mit Klarsichtfolie auslegen und das Gelee ca 1 cm dick hinein streichen und über Nacht erkalten lassen. Kurz vor dem Servieren in gleichmäßige Würfelchen schneiden.

Die Schinkenspeckscheiben schräg halbieren und bei 75°C ca. 90 Minuten im Backofen trocknen. Gut auskühlen lassen.

Das letzte Blatt Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Bohnen auspuhlen (ergibt ungefähr 200g) und diese in etwas Salzwasser weichkochen. Dann in Eiswasser abschrecken, damit die Farbe erhalten bleibt. Die Schalotte und den Knoblauch schälen und fein würfeln. In etwas Öl glasig anschwitzen und die Bohnen dazu geben. Mit der Sahne aufgießen und kurz aufkochen. Das einzelne Gelatineblatt dazu geben und die Masse pürieren. (Wer es sehr fein haben will, sollte die Creme durch ein Sieb streichen.) Mit Pfeffer und Salz kräftig abschmecken.

Die erkaltete Creme mit einem Spritzbeutel auf Löffel dressieren, jeweils ein Schinkenstück hineinstecken und Geleewürfelchen darüber streuen.


Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Montag, 27. Oktober 2014

Safran-Pistazien-Butter & Preiselbeer-Wasabi-Butter


Wenn man Gäste hat, muss man die manchmal beschäftigen, bis das Essen fertig ist. Dafür ist es immer praktisch, wenn man kleine Snacks vorbereitet hat. Ich stelle gerne frisches Brot oder Baguette mit aromatisierter Butter oder verschiedenen Dips auf den Tisch. Für mein Herbstmenü habe ich zwei Sorten Butter vorbereitet. Die schmecken wirklich gut und lassen sich extrem schnell zurechtmachen.

Safran-Pistazien-Butter
Zutaten:
125 g weiche Butter
20 g Pistazien
1 Messerspitze Safran
Salz

Zubereitung:
Die Pistazien grob mahlen und mit einem Drittel der Butter und einer Prise Salz vermischen. Mit einem Spritzbeutel kleine Buttertuffs auf einen mit Klarsichtfolie ausgelegten Teller spritzen. Die restliche Butter mit dem Safran verrühren und mit etwas Salz würzen. Die Butter auf etwas Klarsichtfolie streichen und zur Rolle formen. Beide Buttersorten für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank legen. Die Safranbutter in Scheiben schneiden und auf jede Scheibe einen Tuff Pistazienbutter setzen.


Preiselbeer-Wasabi-Butter
Zutaten:
125 g weiche Butter
4 Esslöffel getrocknete Preiselbeeren
1-2 Messerspitzen Wasabipulver
Salz

Zubereitung:
Die Preiselbeeren sehr fein hacken und mit der Butter vermischen. Mit Wasabi und etwas Salz würzen. Die Butter auf etwas Frischhaltefolie streichen und eine Rolle formen. Diese für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank legen. In Scheiben schneiden.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Sonntag, 26. Oktober 2014

Antistressmittel Schokoladen-Tassenkuchen


Nach diesem Rezept bereite ich mir immer, wenn ich einen Süßhieper habe, einen kleinen Kuchen zu. Eigentlich will ich das Rezept auch schon seit einem halben Jahr veröffentlichen aber es immer etwas dazwischen gekommen, mal war das Foto nichts und mal hatte ich genug andere Leckereien, die besser in die Zeit gepasst haben. Jetzt wurde es aber mal endlich Zeit und was soll ich sagen, gerade als ich das hier geschrieben habe, ging auf meinem Fernseher im Hintergrund Werbung für Tassenkuchen los. Wie es manchmal so geht aber meiner ist leckerer und bestimmt auch preiswerter (obwohl ich nicht weiß, was das fertige Zeuch so kostet). Vor allem hat man die Zutaten eigentlich immer im Haus. Der Kuchen lässt sich auch gut auf Arbeit mitnehmen, um ihn dann nach einer stressigen Situation zum Runterkommen zu gebrauchen. Einfach die trockenen Zutaten in einen verschließbaren Gefrierbeutel tun, mitnehmen und Milch und Öl dann vor Ort dazu und rein in die Mikrowelle.

Zutaten für eine Tasse:
2 Esslöffel Mehl
1 Esslöffel Kakaopulver
1 Messerspitze Backpulver
1 Esslöffel Zucker
1 Prise Salz
3 Esslöffel Milch
1 Esslöffel Pflanzenöl
1 großzügiger Teelöffel Nuss-Nougat-Creme

Zubereitung:
Alle trockenen Zutaten in der Tasse vermischen. Mit einem kleinen Schneebesen die Milch und das Öl unterrühren, bis ein glatter Teig entstanden ist. Dann den Löffel Nuss-Nougat-Creme in die Mitte geben.

Jetzt wird es etwas speziell, denn jede Mikrowelle ist anders. Meine hat 950 Watt und darin habe ich 50 Sekunden gebraucht. Hier muss jeder schauen, wie das mit seiner Mikrowelle funktioniert. Die Tasse auf einen Teller stellen für den Fall, dass der Teig überläuft.

Man kann die Nuss-Nougat-Creme auch weglassen oder durch etwas ähnliches wie zum Beispiel Erdnussbutter ersetzen. Dann aber eventuell etwas mehr Zucker verwenden, da der Teig nicht sehr süß ist.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Samstag, 25. Oktober 2014

Pikante arme Ritter auf italienisch


In einem Kochforum habe ich die Idee zu diesem schnellen Leckerchen entdeckt und für mich passend abgewandelte. Dazu gab es bei uns einen Tomaten-Rucola-Salat.

Zutaten:
1 Baguette (ich hatte ein Ruccola-Feta-Brot)
2 Eier
250 ml Milch
2 Tomaten
1 Rolle Mozzarella
einige Scheiben italienische Salami
etwas Butter

Zubereitung:
Das Baguette in Scheiben schneiden. Den Mozzarella abtropfen lassen und genau wie die Tomaten ebenfalls in Scheiben schneiden.

Das Ei mit der Milch verquirlen und mit Pfeffer und Salz würzen. Dann die Brotscheiben darin einweichen lassen. Das Brot jeweils mit Salami-, Tomaten- und Mozzarellascheiben belegen und mit einem zweiten Brot abdecken.

Dann die Brotscheiben in der Butter von beiden Seiten goldbraun braten. Wenn sie von beiden Seiten knusprig sind, aus der Pfanne nehmen und mit dem Salat anrichten.
Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Freitag, 24. Oktober 2014

Jägerschnitzel einfach lecker


Vom Jägerschnitzel gibt es ja zwei Varianten. Ich möchte heute die vorstellen, die ich schon in meiner Kindheit geliebt habe Jägerschnitzel mit Nudeln und Tomatensoße mmmmmmm.

Eigentlich bereite ich meine Tomatensoße immer mit reichlich Tomaten zu und für gewöhnlich kommt eine ordentliche Menge Kräuter hinein aber zum Jägerschnitzel passt die nicht. Dazu muss es eine ganz spezielle Soße geben. Ja so ist es mit den Kindheitserinnerungen, da isst man schonmal Sachen, die man sonst eher nicht essen würde *gg*

Zutaten:
500 g Jagdwurst (ich hatte eine französische mit reichlich Knobi)
400 g Nudeln (ich hatte Makkaronichips)
1 Zwiebel
1 Ei
etwas Semmelmehl
3-4 Esslöffel Tomatenmark
1 Teelöffel Gemüsebrühe
1 Esslöffel Butter
1,5 Esslöffel Mehl
Salz, Pfeffer
Fett zum Braten

Zubereitung:
Als erstes die Soße bereiten, dafür die Zwiebel schälen und würfeln. Die Butter schmelzen und die Zwiebelwürfel darin glasig braten. Mit dem Mehl bestäuben und kurz anschwitzen. Das Tomatenmark dazu geben und unter Rühren ebenfalls etwas anschwitzen. Schluckweise heißes Wasser dazu gießen und das Mehl jeweils unter Rühren ausquellen lassen. Die Gemüsebrühe einrühren und die Soße mit Pfeffer und Salz würzen. Warm stellen.

Die Jagdwurst in Scheiben schneiden. Das Ei in einem tiefen Teller verquirlen und mit etwas Pfeffer würzen. Das Semmelmehl in einen zweiten Teller geben. Die Jagdwurst erst durch das Ei ziehen und dann mit dem Semmelmehl panieren. In heißem Fett von beiden Seiten goldbraun braten.

Die Nudeln in reichlich Salzwasser aldente kochen und dann abgießen.

Alles zusammen anrichten und am besten einen frischen Salat dazu essen.
Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Süße Sünde selbstgemacht


Da ich jetzt ja so einen tollen Multizerkleinerer habe, der eigentlich alles schreddert, habe ich mich mal an einem leckeren Schokoaufstrich versucht und der ist wirklich sehr lecker geworden. Gestern hatte ich ihn schon auf meinem Schoko-Bananen-Sandwich und der Rest wird am Wochenende vernichtet. Man kann dafür auch andere Nüsse verwenden aber ich fand Haselnüsse am passenden und ich hatte gerade welche da. Wer es nicht ganz so herb haben möchte, kann auch den Kakaoanteil minimieren aber ich bin ja eh ein Freund der Zartbitterschoki.

Zutaten:
100 g Haselnüsse
1/2 Vanilleschote
2 Esslöffel Agavendicksaft
2 Esslöffel Kakao

Zubereitung:
Die Nüsse ohne Fett leicht anrösten und erkalten lassen. In einem leistungsfähigen Mixer pürieren, dabei immer wieder Pausen einlegen, damit sich die Nussmasse nicht zu sehr erwärmt. Wenn eine cremige Paste (am besten kosten) entstanden ist, das Mark der Vanilleschote und die restlichen Zutaten dazugeben und nochmals gründlich mixen.
Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Bento Nr. 362 Schokoladen-Bananen-Sandwich


Die Idee der aktuellen Mittwochsbox fand ich wirklich interessant. Wenn ich an mein Schulfrühstück denke, da gab es einfach eine Wurst- oder Käsestulle und das war es auch schon. Allerdings gab es bei uns in der Schule immer Obst von Streuobstwiesen, die es rund um die Schule gab und wir mussten immer Milch trinken. Das habe ich schon als Kind nicht gemocht ok vielleicht Kakao aber einfache Milch nicht wirklich. Heute trinke ich freiwillig keine Milch mehr aber jetzt kann ich auch selbst entscheiden.

Als Kind war es für uns immer ein Fest, wenn meine Mutter Schokoladenaufstrich selbst gemacht hat, zukaufen gab es den ja eher selten. Leider haben wir Schokoladenbrot nie mit in die Schule bekommen. Aber wenn meine Mutter gut drauf war, gab es noch Bananenscheiben auf die Schokolade. Das ganze ist nicht wirklich gesund aber so lecker. Heute gibt es den Aufstrich zu kaufen und man ist ja so vernünftig geworden *gg*

Damit mein Bento noch ein paar Vitamine bekommt, habe ich noch Weintrauben, Radieschen, Kohlrabi und Tomaten eingepackt. Ob ich als Kind darüber erfreut gewesen wäre, keine Ahnung.
Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Dienstag, 21. Oktober 2014

Weißwürste mal anders


Weißwürste haben ihre Liebhaber und es gibt immer welche, die sie gar nicht mögen. So ist es auch bei uns, ich esse gerne mal eine echte Münchner Weißwurst so richtig mit süßem Senf und Brezel aber meinen Mitesser kann ich damit jagen. Also gab es bei uns immer zweierlei Würstchen. Jetzt hatte ich das Problem, dass ich die Würste gekauft hatte und als ich sie zubereiten wollte, die Bockwürstchen irgendwie komisch gerochen haben. Die Weißwürste waren ja eingeschweißt, frische gibt es bei uns eher seltener und deshalb waren die in Ordnung. Da ich nicht nochmal zum Einkaufen wollte, habe ich einfach eine zweite Packung davon aufgemacht.

Ich hoffe, ich werde jetzt nicht gelyncht aber ich hatte beschlossen, die Würstchen einfach anzubraten und dann auch noch ein paar Kartoffelecken dazu zu servieren und was soll ich sagen, diese Variante ist wirklich gut angekommen.

Zutaten:
Weißwürste (so viele wie ihr wollt)
1 kg kleine Kartöffelchen
Rosmarin
Thymian
2 Knoblauchzehen
Paprika
Meersalz
Olivenöl

Zubereitung:
Den Knoblauch schälen und in Scheiben schneiden. Die Kartoffeln waschen, trocken tupfen und halbieren. Dann mit einem Esslöffel Öl, etwas Paprika und Meersalz vermischen. Mit dem Knoblauch zusammen auf einem Backblech verteilen und 25 Minuten bei 200°C im Backofen garen.

Die Würstchen einschneiden, damit die Haut nicht reißt und in etwas Öl von allen Seiten anbraten. Zusammen mit den Kartoffeln und etwas Barbecue Soße servieren.
Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Montag, 20. Oktober 2014

Gabackene Kürbisspalten mit Orangen-Safran-Pasta


Ich  koche gerne saisonal, da kann man sich auf der eine Seite wieder darauf freuen, dass zum Beispiel endlich wieder Spargelsaison und man hat auch eine schöne Abwechslung und isst nicht immer das gleiche. Die Idee zu diesem Gericht hatte ich neulich beim Mittagessen. Da gab es gebackenen Kürbis mit Orangen-Zimt-Soße und Nudeln aber irgendwie hat der Pfiff gefehlt. Besonders die Soße war mir zu laff und der Kürbis sehr bissfest. Aber die Idee fand ich echt interessant, da kann man doch etwas daraus machen. Wer wegen dem Zimt Bedenken hat, einfach vorsichtig herantasten, ich fand es echt lecker.

Zutaten:
1 Hokkaido-Kürbis
500 g Spaghetti (ich hatte schwarze, es gehen aber auch ganz normale)
1 Zwiebel
2 Bio-Orangen
200 g Sahne
1 Messerspitze Safran
etwas Zimt
Salz und Pfeffer (weißen)
Olivenöl

Zubereitung:
Den Kürbis waschen, halbieren und die Kerne entfernen. Den Kürbis in dünne Spalten schneiden, auf ein gefettetes Backblech legen und mit etwas Öl bepinseln. In vorgeheizten Backofen bei 200°C ca 20-25 Minuten backen.

Derweil die Zwiebel schälen und fein würfeln. Einige Orangenzesten abziehen und für die Deko beiseite tun, dann von einer halben Orange die Schale abreiben. Den Saft auspressen.

Die Zwiebel in etwas Öl glasig schwitzen mit dem Orangensaft ablöschen und alles etwas reduzieren lassen. Sahne, Orangenschale und Safran unter Rühren dazu geben und die Soße etwas einkochen, wenn die Konsistenz stimmt, mit Pfeffer, Salz und Zimt würzen.

Die Nudeln aldente kochen und mit der Soße vermischen. Zusammen mit dem Kürbis anrichten.
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Sonntag, 19. Oktober 2014

Gefüllte Zucchini auf Pastinakenpüree


Es ist ja Zucchinizeit und ich liebe Zucchini. Jetzt wo es die schönen kugeligen gibt, schreit das geradezu nach gefüllten Zucchini. Für mein heutiges Gericht habe ich mich mal wieder durch die verschiedenen "Küchen" getobt. Die eigentliche Rezeptidee fand ich in einem italienischen Kochbuch aber das war mir na ja zu einfach. Deshalb habe ich die Füllung etwas türkisch angehaucht und Kartoffelpüree ist ja eher eine deutsche Geschichte. Aber zusammen war es einfach lecker. Obwohl ich das Gericht nur für mich alleine gekocht habe, ist das Rezept für 4 Portionen. So konnte ich auch das Püree etwas gröber gestalten, da bei Klümpchen mein Mitesser sonst streikt.

Zutaten:
4 runde Zucchini
300 g Lammhackfleisch
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1-2 Teelöffel türkisches Fleischgewürz
1 Dose stückige Tomaten
500 g Pastinaken
500 g mehligkochende Kartoffeln
150 ml Milch
150 ml Sahne
1 Esslöffel Butter
Muskatnuss
Pfeffer, Salz
Olivenöl

Zubereitung:
Die Zucchini waschen, einen Deckel abschneiden und mit einen Kugelausstecher aushöhlen. Die Kerne vom Fruchtfleisch trennen und entsorgen. Das Fruchtfleisch nicht zu fein hacken. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln.

Die Hälfte der Zwiebel und des Knoblauches mit dem Hackfleisch und den Zucchiniwürfeln mit einer Gabel vermischen, dann mit Fleischgewürz und Salz würzen. Die Masse mit einem kleinen Löffel in die Zucchini füllen.

Die restliche Füllung mit den übrigen Zwiebeln und Knoblauch in etwas Öl anschwitzen und mit den Tomaten ablöschen. Mit Pfeffer und Salz würzen und in eine gefettete Auflaufform gießen. Die Zucchini daraufsetzen und im vorgeheizten Backofen bei ca. 220 °C 40 - 45 Minuten backen. Die Zucchinideckel nach 20 Minuten auf den Backofenrost mitgaren.

Die Pastinaken und Kartoffeln schälen, waschen und würfeln. Beides in nicht zu viel Salzwasser weichkochen, dabei gelegentlich den Schaum, der sich beim Kochen bildet, entfernen. Das Kochwasser abgießen und das Gemüse durch eine Kartoffelpresse drücken oder wer es wie ich etwas gröber mag, nimmt einen Kartoffelstampfer.
Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Samstag, 18. Oktober 2014

Spaghetti all’amatriciana


Manchmal passt es einfach. Gestern Abend habe ich durch Zufall dieses leckere Rezept bei Uwe entdeckt und da ich alle Zutaten zufällig zuhause hatte, habe ich für uns diese wirklich leckeren Nudeln gezaubert. Der Familienrat hat gleich beschlossen, das es die jetzt öfters gibt.

Natürlich habe ich mich nicht ganz ans Rezept gehalten, wie immer. Da der Pancetta, den ich hatte, in sehr dünne Scheiben geschnitten war und auch sehr wenig Fett enthalten hat, habe ich ihn lieber in Öl angebraten, damit er nicht so austrocknet. Im italienischen Originalrezept wird Guanciale verwendet, dieser Schinkenspeck wird ähnlich wie Pancetta hergestellt aber den habe ich bisher hier noch nirgendwo gesehen.

Da ich die Chili entkernt hatte und auch nur eine kleine verwendet habe, hat das Gericht eine angenehme Schärfe und durch die todreifen Tomaten kam noch eine sehr schöne Süße dazu. Wenn man keine wirklich reifen Tomaten bekommt, kann man bestimmt auch stückige Tomaten aus der Dose verwenden.

Zutaten:
500 g Spaghetti
200 g Pancetta
5-6 mittelgroße Tomaten
1 kleine rote Chili
etwas Parmesan
Olivenöl
Salz

Zubereitung:
Wasser zum Kochen bringen. Die Tomaten überkreuzt einschneiden und kurz im kochendem Wasser überbrühen. Dann die Haut abziehen, die Tomaten vierteln dabei die Kerne entfernen und würfeln. Die Chili halbieren, dabei die Kerne entfernen und fein würfeln. Dann den Pancetta nicht zu klein schneiden.

Jetzt den Pancetta in etwas Öl anbraten und die Tomaten mit der Chili dazugeben und alles ca. 10 Minuten einkochen lassen.

Die Nudeln in reichlich Salzwasser al dente garen, abgießen, zur Sauce geben und alles gründlich miteinander vermischen.

Auf Teller verteilen und mit frisch geriebenen Parmesan bestreuen.
Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Freitag, 17. Oktober 2014

PaperBlog - eine tolle Möglichkeit sich vera..... zu lassen


Eigentlich beschäftige ich mich hier auf meinem kleinen Blog mit Essen und Genuss und halte mich aus polemischen Diskussionen heraus aber jetzt habe ich ein "Angebot" erhalten, dass mich so aufgeregt hat, dass ich darüber jetzt ein paar Worte verlieren will. Da es meinen Blog nun schon ein paar Tage gibt, bin ich ja unangenehme Post gewohnt. Auf der Mailadresse, die zu meinem Blog gehört, bekomme ich regelmäßig Spam und irgendwelche merkwürdige Angebote aber dass was ich jetzt erhalten habe, ist schon die Höhe. Denken diese Menschen, dass ich mein Gehirn an der Garderobe abgegeben habe.

Aber mal von vorn - vor zwei Wochen habe ich eine Mail von paperblog erhalten. Auf den ersten Blick klang alles seriös.

"...ich habe Ihr Blog "Lecker Bentos und mehr" entdeckt und möchte Sie daher gerne dazu einladen, sich unser Projekt Paperblog anzusehen. Paperblog ist eine neue partizipative Internetseite für Blogger, die seit über vier Jahren online ist. Wir möchten mit unserem Projekt zum einen ein alternatives Medium aufbauen, in dem auch Erfahrungen, Meinungen und Ereignisse ihren Weg in die Öffentlichkeit finden, die in den klassischen, großen Medien eher wenig Gehör finden."

Beim Durchlesen dachte ich mir, das wird wieder so ein Blogverzeichnis sein und habe einfach mal weitergelesen, denn etwas Werbung kann ja nicht schaden. Dann kam ordentlich Honig, damit ich mich als stolzer Besitzer eines kleines Blogs gebauchpinselt fühle:

"Ihr Blog entspricht genau unseren Qualitätskriterien für interessante und gut geschriebene Artikel und ich bin überzeugt, dass Ihre Beiträge für die Leser des Ressorts "Essen und Trinken" eine Bereicherung darstellen. Wenn Sie sich dazu entschließen, bei unserem Projekt mitzumachen, werden Ihre Artikel selbstverständlich immer mit einem Link auf Ihr Blog verweisen. Besonders gute Artikel werden von unserem Team für die Startseite von Paperblog ausgesucht."

Und damit es noch seriöser wirkt, kamen Hinweise, dass man sich Zeit lassen sollte, um das Angebot zu prüfen und dann auch dass nur noch eine zweite Mail kommt und dann nichts mehr. So weit so gut aber dann habe ich mir diese tolle Seite (die ich nicht verlinken werde) genauer angeschaut und gehöre zu den Dussels, die immer das Kleingedruckte von Anfang bis Ende lesen. Dabei bin ich auf wirklich interessante Bedingungen der Nutzung gestoßen:

"....
2. Überblick über die Rechte
2.1 Der Blogger ermächtigt PaperBlog im Rahmen dieses Vertragsverhältnisses die Inhalte zu vervielfältigen, zu verbreiten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
2.2 Die Rechteübertragung umfasst insbesondere das nicht ausschließliche, weltweite, zeitlich unbeschränkte Recht, die Inhalte vollständig oder teilweise, zu vervielfältigen, zu verbreiten und öffentlich zugänglich zu machen sowie das Bearbeitungsrecht, insbesondere für Übersetzungen und Kürzungen der Inhalte. Dies gilt für alle technischen Formate und für sämtliche Datenträger und Übertragungswege.
2.3 Um den Betrieb des Angebots PaperBlog sicher zu stellen, akzeptiert der Blogger bereits jetzt, dass die FORM seines Inhalt abgeändert werden kann mit dem einzigen Ziel, die Lesbarkeit zu verbessern oder um technischen Anforderungen des Datenträgers oder der Übertragung gerecht zu werden. In keinem Fall wird der Inhalt sachlich falsch wiedergegeben....."

Also habe ich das richtig verstanden, ich bin damit einverstanden, dass ich alle Rechte von meinen Beiträgen übertrage und denen dann auch noch das Recht einräume, meine Texte zu ändern. Na ja solange sachlich alles richtig bleibt. Für wie dusselig halten die einen aber das geht in den AGBs so lustig weiter:

".....
3. Aussetzung und Beendigung des Angebots
3.1 PaperBlog ist jederzeit berechtigt, die Inhalte zu entfernen und dem Blogger den Zugang zum Angebot PaperBlog zu verwehren, soweit der Blogger gegen seine Verpflichtungen aus dieser Vereinbarung verstößt, die Inhalte gegen Rechte Dritter oder geltendes Recht verstoßen oder die Inhalte nach dem ordnungsgemäßen eigenen Ermessen von PaperBlog unangemessen sind. Letzteres ist insbesondere der Fall, soweit die Inhalte nach dem eigenen Ermessen von Paperblog unter die nachfolgenden Kategorien fallen: werbliche, rassistische, pornographische, beleidigende oder diffamierende Beiträge.
3.2 PaperBlog handelt als technischer Vermittler im Sinne des LCEN bzw. als Diensteanbieter für fremde Informationen im Sinne des deutschen Telemediengesetzes. PaperBlog ist gegenüber Dritten für die Inhalte nur insofern verantwortlich, als PaperBlog nach Erlangung der Kenntnis eines Rechtsverstoßes durch die Inhalte diese nicht unverzüglich entfernt.
3.3 Der Blogger wird PaperBlog von sämtlichen Ansprüchen Dritter (einschließlich angemessener Kosten der Rechtsverteidigung), aus welchem Rechtsgrund auch immer, wegen Rechtsverletzungen im Rahmen der Inhalte auf erstes Anfordern freistellen.
3.4 PaperBlog ist berechtigt auf gerichtlichen Beschluss hin, sämtliche Daten bezüglich des Bloggers, des Blogs und der Inhalte, die bei PaperBlog vorhanden sind, an Dritte weiterzugeben, um eine Identifizierung des Bloggers zu ermöglichen.
3.5 Für den Fall eines Verstoßes des Bloggers gegen diese Vereinbarung behält sich PaperBlog das Recht vor, diese Vereinbarung zu kündigen, soweit der Blogger nicht innerhalb von zwei (2) Wochen nach entsprechender Aufforderung per E-Mail den Vertragsverstoß beseitigt. Im Fall der Kündigung bleibt PaperBlog zur Nutzung der Inhalte auch über die Kündigung hinaus berechtigt......"

Also Paperblog kann kündigen und ich? Die können meine Texte ändern, habe ich ja so erlaubt und dann soll ich auch noch alle Kosten bei Rechteverletzungen übernehmen. Was weiß ich, was die ändern. Und die Höhe ist, wenn dann gekündigt wurde, behalten die alle Nutzungsrechte. Wo in den AGBs steht mein Kündigungsrecht? Was nach einer Kündigung mit meinen bereits veröffentlichten Beiträgen geschieht, habe ich auch nicht gefunden. Oh doch, wenn die AGBs geändert werden, kann man innerhalb von zwei Wochen kündigen. Na hoffentlich bekommt man das mit. Und jetzt der absolute Hit:

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5. Rechtswahl
Diese Vereinbarung unterliegt französischem Recht. Die Parteien vereinbaren die ausschließliche Zuständigkeit der Pariser Gerichte für Streitigkeiten aus dieser Vereinbarung...."

Wenn man gegen den Verein vorgehen will, dann in Paris. Ich wollte schon lange mal wieder einen Ausflug nach Paris machen aber so gut kenne ich mich im französischem Recht nicht aus und meine Sprachkenntnisse reichen dafür auch nicht.

Aber das ist nicht alles, Paperblog verspricht, mehr Leser durch die größere Verbreitung aber wo sollen denn diese Leser herkommen. Da Paperblog den gesamten Artikel zeigt, warum soll dann der Leser noch auf meinem Blog vorbeischauen. Außerdem dürfte Paperblog aufgrund des Codes, den man auf seiner Seite einfügen "darf" jede Menge Backlinks erhalten und deshalb dürften dann die dort veröffentlichten Berichte, in der Google-Suche viel weiter vorne zu finden sein wie meine eigentlichen Veröffentlichungen.

Mein Fazit:
Ich trete die Rechte an meinem geistigen Eigentum ab und habe dann auch noch weniger Leser und die Herrschaften dort verdienen sich mit der geschalteten Werbung eine goldene Nase.

Es tut mir leid, dass ich hier so gemeckert habe aber ich werde immer sauer, wenn man mir meinen gesunden Menschenverstand aberkennt.

Edit 19.10.2014
Heute habe ich durch Zufall bemerkt, wie negativ die Auswirkung einer Anmeldung bei Paperblog tatsächlich sind. Hatte ich es am Freitag als ich meinen Beitrag geschrieben habe vermutet, konnte ich es jetzt selbst sehen. Auf der Suche nach einem interessanten Kürbisrezept tauchte ein lecker aussehendes Gericht gleich auf der ersten Googleseite auf und es kam von Paperblog. Da ich nun neugierig auf den Originalblog war, habe ich gesucht und gesucht und das Bild nicht nochmal gefunden. Aber wenn ich neugierig bin, gebe ich so schnell nicht auf und habe zumindestens  auf Seite 4 dann einen ähnlichen Beitrag vom Originalblog gefunden. Das bringt richtig gut Leser, wer schaut schon bis Seite 4 ;(

Edit 25.02.2015
Ich bin heute angeschrieben worden, dass sich in den AGB's jetzt auch ein Kündigungsrecht für den Blogger besteht:

"2.6 Gemäß Artikel L 121-4 des französischen Gesetzes zum Geistigen Eigentum kann der Blogger der PaperBlog das Recht entziehen, seine Inhalte zukünftig zu nutzen. Der Rückruf der Rechte wird einen (1) Monat nach Bekunden dieses Wunsches seitens des Bloggers wirksam."

und:

"4.1 Die PaperBlog behält sich die Möglichkeit vor, die vorliegenden AGB zu ändern. Jede Änderung wird den Bloggern per Email zwei (2) Wochen vor Inkrafttreten zur Kenntnis gebracht. Jeder Blogger ist berechtigt, diese Vereinbarung bis zum Inkrafttreten der Änderungen fristlos zu kündigen."

Na ja jetzt kann man ja wenigsten mit einem Monat Kündigungsfrist seinen Blog aus den Fängen dieses Portals retten und wird informiert, wenn sich die AGB's ändern, dass man da auch noch flüchten kann. 


Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Focaccia zum 9. World Bread Day


Zorra hat zum 9. World Bread Day eingeladen und da ich gerade ein leckeres Brot auf meiner Backliste habe, nehme ich doch sehr gerne an diesem interessanten Event teil. Für einen gemütlichen Abend mit Freunden wollte ich Focaccia zubereiten, denn das passt sehr gut zu Wein und Bier und natürlich auch zu meinen alkoholfreien Cocktails und lässt sich sehr gut vorbereiten.

Zutaten:
450 g Mehl
300 ml lauwarmes Wasser
1 Würfel Hefe
einige Zweige Rosmarin
1 gestrichenen Teelöffel Salz
Meersalz
8-10 Esslöffel gutes Olivenöl

Zubereitung:
Die Rosmarinnadeln von den Stielen streifen und fein hacken. Die Hefe im lauwarmen Wasser auflösen.

Das Mehl in eine Schüssel sieben, dann den Teelöffel Salz, die Hälfte des Rosmarins, 4 Esslöffel Öl und die angerührte Hefe dazu geben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Eventuell etwas Mehl unterkneten, wenn der Teig noch klebt. Zugedeckt an einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen lassen.

Den Teig durchkneten, in 4 gleiche Stücke teilen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu nicht zu dünnen Fladen formen. Die Teigfladen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Mit dem Finger oder dem Stiel eines Kochlöffels Dellen hinein drücken. Die Fladen zugedeckt nochmals 10 Minuten gehen lassen, dann mit dem restlichen Olivenöl beträufeln und mit dem Meersalz und dem Rosmarin bestreuen.

Den Backofen auf 175°C (Umluft) vorheizen und die Foccacia 10-15 Minuten backen, bis sie schön braun ist. Abkühlen lassen und am besten lauwarm genießen.

World Bread Day 2014 (submit your loaf on October 16, 2014)


Focaccia - a Ligurian flatbread with olive oil and herbs

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Bento Nr. 361 Nudelsalat mit Sauerampferpesto


Da unsere Küche in letzter Zeit eine merkwürdige Hingabe zu Paprika entwickelt hat, war ich "gezwungen" mir wieder Bentos zurecht zumachen. Letztens gab es an vier Tagen Paprika in irgendeiner Art und Weise, die Krönung waren dann die Kohlrouladen mit Paprikasoße. Was hat da Paprika verloren, na ja den anderen hat es geschmeckt.

Mein Nudelsalat war wieder mal sehr schnell zubereitet. Nudeln aldente gekocht und einen Löffel Sauerampferpesto dazu. Dann noch eine Zwiebel gewürfelt und etwas getrocknete Tomate kleingeschnitten und mit etwas Öl von den Tomaten zu den Nudeln gegeben. Dann alles mit Pfeffer und Salz gewürzt und ins Bento gefüllt. Obenauf habe ich das Ganze noch mit etwas Kresse bestreut.

In die zweite Schale kamen die Beilagen. Ich hatte noch Käsewürfel vom abendlichen Wein übrig, ein paar Tomaten von meinem Balkon, Gurkenscheiben und ein paar Weintrauben.

Dienstag, 14. Oktober 2014

Kulinarische Genüsse im Urlaub



Während unseres Urlaubes konnten wir im Hotel schon einige positive Veränderungen feststellen, eine davon war das Essen.War es im letzten Jahr schon lecker, konnten wir uns dieses Jahr kaum entscheiden. So appetitlich sahen die einzelnen Sachen aus. Es war schon recht verwunderlich, dass am Ende des Urlaubs meine Maßhose immer noch gepasst hat, denn schon das Frühstück ließ keine Wünsche offen. Jeden Abend stand das Abendessen unter einem anderem Motto, das sehr interessant umgesetzt wurde. So hatte am Dienstag einer der Köche eine Torte nach der anderen gezaubert oder am Montag zum Fischtag konnte man zuschauen, wie zwei Köche lecker Sushi gerollt haben. Der Hit war der türkische Abend, schon vorm Speisesaal wurde echt türkischer Rabatz eh Musik gespielt.

Mittags haben wir es uns wieder ganz einfach an der Strandbar etwas Hühnchen mit reichlich Salat und etwas Obst geholt. Damit ordentlich Platz fürs Abendessen blieb.

Abends war es schon schwieriger aber schaut selbst:



















Jetzt höre ich aber auf.